- Immer eine Schnauzenlänge voraus -

 

Erziehung

 

Die meisten Probleme im Zusammenleben zwischen Menschen und Hunden würden gar nicht erst entstehen, wenn es vom ersten Tag an klare Regeln geben würde. Doch meistens gibt es gar keine Regeln.

Gerade, wenn ein neuer Hund einzieht, wird häufig der Fehler gemacht, ihm erst einmal fast alles zu erlauben, weil "er ja noch so klein ist, es ja sooo schlecht hatte oder sich erst noch eingewöhnen muss". Vom Menschen ist das zwar gut gemeint, für den Hund allerdings nicht verständlich. Denn ein Hund braucht eine klare Struktur, in der er sich aufgehoben und sicher fühlen kann. Der Hund beobachtet die Menschen, mit denen er nun zusammenlebt, sehr genau und kennt innerhalb kürzester Zeit die Körpersprache, den Tagesablauf und die Regeln. Daran orientiert er sich und sucht sich seinen Platz in der Familie.

Falls dem Hund durch das Fehlen der Regeln suggeriert wurde, dass er wohl eine sehr hohe Stellung haben muss, und er nun meint, er sei der Rudelchef, fangen die Probleme richtig an. Für den Hund ist das keine einfache Situation, denn die meisten Hunde sind für diese Aufgabe überhaupt nicht geeignet und wären froh, die Verantwortung an einen souveränen Menschen abgeben zu können. Um dieses Problem gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollten Sie vom ersten Tag an die Regeln für das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund beachten. Dabei möchte ich Sie gerne unterstützen.